ePA-Tour Sommer 2025: KVWL baut Infoangebot weiter aus

Anke Richter-Scheer, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVWL, informierte am Montag über den aktuellen Stand zur Einführung der elektronischen Patientenakte. Dabei gab sie auch Einblicke direkt aus ihrem Praxisalltag
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Dortmund, 01.07.2025 – Der Countdown läuft: Ab dem 1. Oktober 2025 ist die Nutzung der elektronischen Patientenakte (ePA) für die Praxen verpflichtend. Um die Praxisteams bestmöglich vorzubereiten, baut die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) ihr umfangreiches Informationsangebot weiter aus. Ein neuer Baustein dabei: die ePA-Tour Sommer 2025.

Mit der ePA-Tour Sommer 2025 bringt die KVWL aktuelles Wissen rund um die elektronische Patientenakte direkt in die Regionen – und zwar in alle zwölf Bezirksstellen der Körperschaft. Informativ, kompakt und vor allem praxisnah erhalten die Teilnehmenden in 90 Minuten einen umfassenden Überblick. Nach einem kurzen Impulsvortrag und einer Live-Demonstration der ePA bleibt im Anschluss ausreichend Zeit für individuelle Fragen.

Neben den Digitalisierungsexperten der KVWL stehen dabei auch Teilnehmende aus der bisherigen Pilotierungsphase als Ansprechpartner zur Verfügung. Die ärztlichen Kolleginnen und Kollegen geben einen Einblick in die Arbeit mit der elektronischen Patientenakte im Praxisalltag und liefern wertvolle Tipps zum Einführungsprozess. Wie groß das Interesse ist, zeigte sich am Montagabend (30. Juni) beim Auftakt der ePA-Tour. Rund 100 Teilnehmende kamen ins Dortmunder Ärztehaus und informierten sich über den aktuellen Stand zur elektronischen Patientenakte.

Anke Richter-Scheer, stellvertretende Vorstandsvorsitzende: „Als KVWL setzen wir selbstverständlich jegliche Hebel in Bewegung, um unsere Mitglieder bestmöglich auf die verpflichtende Nutzung der elektronischen Patientenakte vorzubereiten. Grundvoraussetzung für den erfolgreichen ePA-Einsatz ist eine funktionierende Technik. Hier müssen die IT-Häuser und Software-Anbieter stabile Systeme gewährleisten. Wenn die ePA einmal reibungslos läuft, kann sie sicherlich ein echter Gamechanger in der medizinischen Versorgung sein. Im Idealfall entsteht auf Dauer ein möglichst vollständiges Bild der Gesundheitshistorie und des aktuellen Zustands des Patienten. Das wird die Behandlungsqualität erheblich verbessern.“

KVWL-Pressestelle