ePA4all – ePA für alle
Die ePA soll sicherstellen, dass wichtige Informationen über die eigene Gesundheit und Behandlungspläne jederzeit für die Patienten zugänglich sind. Die ePA bietet Patienten das Potential, ihre medizinische Versorgung nachzuvollziehen, Krankheiten selbst zu managen und Veränderungen im Lebensstil abzuleiten. Aufgrund der bisher geringen Nutzung von ePAs ist dieser Nutzen jedoch in der Versorgung derzeit nur begrenzt erkennbar.
Das Innovationsfondsprojekt im Bereich der Versorgungsforschung wird mit ca. 2 Mio. Euro vom G-BA gefördert und läuft vom 1. Januar 2025 bis 31. Dezember 2027.
Das Ziel von ePA4all ist es, Potentiale und Barrieren bei der Implementierung der ePA in den Versorgungsalltag zu identifizieren. Hierbei sollen auch die strukturellen und individuellen Faktoren identifiziert werden, die die Einführung und Nutzung der ePA in verschiedenen Kontexten beeinflussen. Dies soll dazu beitragen, Hindernisse für die erfolgreiche Einführung der ePA zu verstehen und geeignete Strategien zur Förderung ihrer Nutzung abzuleiten.
Die Konsortialführung übernimmt die Klinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin/Deutsches Herzcentrums der Charité Berlin. Konsortialpartner ist das Institut für medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft der Charité Berlin. Kooperationspartner sind: KVWL; gematik; Deutsche Gesellschaft für Physician Assistants e.V.; Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin; KV Schleswig-Holstein; KV Niedersachsen; Arbeitskreis Notaufnahmen Brandenburg.