RubiN
Die Menschen in Deutschland werden immer älter. Gleichzeitig steigt damit die Möglichkeit, dass sie an mehr als einer Krankheit leiden. Um eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes dieser geriatrischen Patienten zu verhindern und sie bei der eigenständigen Bewältigung ihres Alltags zu stärken, braucht es eine passgenaue und koordinierte Versorgung.
Hier setzte das Projekt „Regional ununterbrochen betreut im Netz (RubiN)“ an, das für vier Jahre mit rund 8,1 Millionen Euro durch den Innovationsauschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) gefördert wurde. In fünf Modellregionen in Nord- und Westdeutschland erfassten sogenannte Care- und Case-Manager (CCM) den Versorgungsbedarf von älteren Patienten. Aufbauend darauf entwickelten sie individuelle Behandlungs- und Versorgungspfade.
Das Projekt hat ein geriatrisches Care- und Case-Managementsystem (CCM), welches durch Praxisnetze in fünf Regionen in Deutschland erbracht wurde, umgesetzt und wissenschaftlich evaluiert. Ziel des Projekts war die Untersuchung der Wirksamkeit eines multiprofessionellen, sektorenübergreifenden und assessmentgestützten CCM zur Verbesserung der Selbstständigkeit und Alltagsbewältigung von geriatrischen Patienten und den damit verbundenen längeren Verbleib in der eigenen Häuslichkeit.
Die Konsortialführung übernahm die BARMER.
Konsortialpartner waren
- pleXxon Management gGmbH,
- Praxisnetz Herzogtum Lauenburg Management GmbH,
- Gesundheitsregion Siegerland GbR,
- Ärztenetz Lippe GmbH,
- Genial eG; MuM - Medizin und Mehr eG,
- Gesundheitsnetz Köln-Süd e. V.,
- Leipziger Gesundheitsnetz Management GmbH,
- AOK NORDWEST, Techniker Krankenkasse, Kaufmännische Krankenkasse,
- Universitätsmedizin Greifswald,
- Goethe-Universität Frankfurt am Main,
- Universitätsklinikum Schleswig-Holstein,
- Institut für Allgemeinmedizin Lübeck,
- Privates Institut für angewandte Versorgungsforschung GmbH.