KVWL bewertet Finanzierungsabschluss: Nicht ausreichend

Stethoskop und Taschenrechner
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Dortmund, 14.09.2023. – Die Honorare für Vertragsärzte und -psychotherapeuten steigen 2024 um 3,85 Prozent. Zudem werden Tarifänderungen bei den Medizinischen Fachangestellten künftig direkt in den Verhandlungen zum Orientierungswert (OW) berücksichtigt werden – ohne den bisherigen zweijährigen Verzug, bis diese Kostensteigerungen im OW abgebildet werden. Das hat der Erweiterte Bewertungsausschuss (EBA) am Mittwoch, 13.9.2023, in Berlin beschlossen.

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) bewertet das Ergebnis wie folgt:

Man muss leider feststellen, dass dieses Ergebnis nicht ausreichend ist: nicht ausreichend für die Refinanzierung der Aufgaben in den Praxen. Nicht ausreichend für die Deckung der massiv gestiegenen Kosten durch Inflation und Praxiskosten. Und vor allem nicht ausreichend, um die akute Schwächung der ambulanten Versorgung endlich aufzuhalten.

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