Vermeidung nosokomialer Infektionen - postoperative Wundinfektionen (QS WI)

Zweites Verfahren zur sQS

Arzte desinfiziert sich die Hände
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Am 1. Januar 2017 startete das sektorenübergreifende Qualitätssicherungsverfahren QS WI (gemäß DeQS-RL). Ziel des Verfahrens ist es, postoperative Wundinfektionen zu vermeiden und das Hygiene- und Infektionsmanagement zu verbessern. Das Verfahren soll insbesondere fachgebietsübergreifend die Qualität der Maßnahmen ambulanter und stationärer Leistungserbringer messen, vergleichend darstellen und bewerten.

Das Verfahren QS WI stützt sich auf folgende Datenquellen:
  • Fallbezogene Dokumentation (nur für den stationären Sektor)
  • Sozialdaten der Krankenkassen (nur für den stationären Sektor)
  • Ergebnisse der Einrichtungsbefragung zum Hygiene- und Infektionsmanagement operierender Praxen, MVZ und Krankenhäuser

Weiterführende Informationen zum Verfahren QS WI

Julia Seifert erläutert wichtige Maßnahmen und praktische Tipps zur Anwendung dieser verbindlich geltenden KRINKO-Empfehlung (KBV-Video).
Meine Meinung zur Prävention postoperativer Wundinfektionen

Ein optimales Hygienemanagement in medizinischen Einrichtungen ist eine wichtige Grundlage für komplikationsarme operative Eingriffe. Die dafür notwendigen hygienerelevanten Maßnahmen und Verpflichtungen sind in der KRINKO-Empfehlung „Prävention postoperativer Wundinfektionen“ aufgeführt. Frau Prof. Julia Seifert erläutert wichtige Maßnahmen und gibt praktische Tipps.

Informationsvideo der KBV
Richtige Haarentfernung verringert Wundinfektionen

Seit 2017 gibt es das sektorenübergreifende QS-Verfahren zur Vermeidung von postoperativen Wundinfektionen nach chirurgischen Eingriffen. Ziel ist – die Anzahl nosokomialer Infektionen in Krankenhäusern und Arztpraxen zu verringern. Eine wichtige Rolle dabei spielt die korrekte präoperative Haarkürzung im OP-Bereich.

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