Hausarztprogramm Kreis Herford
Leichter und praktischer war der Weg in die Niederlassung nie!
Das Förderprogramm ist wie für mich gemacht! Das Beste ist, dass wir Praxismacher ausprobieren dürfen, wie es wäre, eine Hausarztpraxis im Kreis Herford zu haben, ohne uns festlegen zu müssen.
Das motiviert die ersten Praxismacher und teilnehmenden Praxen:
„Das Förderprogramm ist wie für mich gemacht! Das Beste ist, dass wir Praxismacher ausprobieren dürfen, wie es wäre, eine Hausarztpraxis im Kreis Herford zu haben, ohne uns festlegen zu müssen. Wer würde so ein Angebot nicht annehmen?“ Das sagt Dr. Zrinka Shameska euphorisch. Sie ist eine unserer Praxismacherinnen ab 1. April. Ein halbes Jahr wird sie in der Praxis von Dr. Bruno und Kyra Weil in Bünde arbeiten, dann für ein weiteres halbes Jahr in eine zweite etablierte Praxis wechseln.
„Es ist mein Traum, eine Hausarztpraxis zu haben, trotzdem habe ich auch Angst, zum Beispiel vor den Abrechnungen“, sagt sie. Das Programm schenkt ihr und den anderen Praxismachern Zeit, alles zu lernen. Ungefähr eineinhalb Jahre hat sie nicht gearbeitet, war zu Hause bei den zwei Kindern. Und die sind auch der Grund, warum sie sich nicht mehr als Ärztin in einer Klinik, sondern in einer Praxis sieht. Eine Klinik sei nicht familienfreundlich, darum wechselt sie in die ambulante Versorgung.
Noch etwas überzeugt Dr. Zrinka Shameska von ihrem Plan, Hausärztin zu werden: das breite Spektrum der Allgemeinmedizin. „Ich hatte viele Momente, in den ich mich gefragt habe: Wie ging die Geschichte für eine bestimmte Patientin oder einen Patienten weiter? Es war, als hätte ich nur den Vorspann eines Films sehen dürfen, nicht den ganzen Film.“ Als Hausärztin wird sie viele Menschen ein ganzes Leben lang begleiten dürfen.
Dass die junge Ärztin von dieser Fachrichtung schwärmt, begeistert Hausärztin Dr. Marianne Grundl in Bünde. Sie erhofft sich von dem Programm der KVWL und des Kreises Herford, eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für ihre Einzelpraxis zu finden – „ich gehöre ja zu den alten Eisen“. Bünde sei ein guter Ort, um Kinder groß zu ziehen. Dr. Shameska sagt: „Ich bin total aufgeregt, am 1.4. geht es los. Es ist aber eine positive Aufregung!“
- Sie sind Facharzt für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin,
- Sie haben eine Arztregistereintragung,
- Sie sind maximal 55 Jahre alt,
- Sie waren bislang weder vertragsärztlich in Westfalen-Lippe tätig oder haben eine längere (mindestens 3 Jahre durchgehende) aktuell andauernde Unterbrechung der vertragsärztlichen Tätigkeit in Ostwestfalen-Lippe.
- Sie verdienen als Hausarzt im Kreis Herford überdurchschnittlich gut.
- Sie profitieren vom hervorragenden kollegialen Miteinander: Hier hat sich das Arztnetz MuM – Medizin und Mehr eG – mit mehr als 60 Haus- und Fachärzten in der Region etabliert. Beste Voraussetzungen für eine Hausarztpraxis.
- Im Kreis Herford gibt es eine geringe Anzahl an Bereitschaftsdiensten und eine gut organisierte Vertretungsregelung. Davon profitieren Familie und Beruf!
- Sie bleiben flexibel, arbeiten genau so, wie es gerade zu Ihrem Leben passt: Sie sind Ihr eigener Chef, kooperieren oder lassen sich anstellen. Sie arbeiten in Vollzeit oder Teilzeit.
- gute Verkehrsinfrastruktur
- ein Ballungsraum mit Landluft
- wirtschaftsstark
- zukunftsorientiert
Das Hausarztprogramm im Kreis Herford: Dokumente und Informationen
NEWS
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10 Jahre Sicherstellung: Eine Erfolgsgeschichte trotz schwieriger Bedingungen
Sie greift, bevor die ambulante Versorgung vor Ort bedroht ist: die Sicherstellungsrichtlinie der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL). Und das mit beeindruckendem Erfolg.
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Seminartag zur Versorgungsqualität und Personalführung
Mit dem gemeinsamen Förderprogramm „Mit Praxis zur Praxis“ geben die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) und der Kreis Herford Ärztinnen und Ärzten die Möglichkeit, ein Jahr lang das Hausarztdasein in einer oder zwei entsprechenden Praxen zu testen.
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KVWL zu den Reformplänen im ambulanten Gesundheitssektor: „Erster Schritt ist getan“
Hoffnungsvoll blickt die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) auf die gestern verkündeten Reformpläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für die ambulante Gesundheitsversorgung in Deutschland.