KVWL-Sprechstunde „Generation Corona – Auswirkungen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche“: Warnsignale und Behandlungen

Corona, Kind, Jugendliche, Depression
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Dortmund, 15.03.2022. Ängste, Depressionen, Einschlafprobleme, Essstörungen, Einsamkeit: Die psychischen Folgen der Corona-Pandemie für Kinder und Jugendliche sind dramatisch, das Risiko psychisch krank zu werden, ist hoch. Viele Kinder haben nach zwei Jahren Pandemie mittlerweile kaum noch eine Vorstellung von der Zeit vor Corona und es fehlt ihnen der hoffnungsvolle Blick in die Zukunft. In der kostenfreien KVWL-Sprechstunde am Dienstag, 5. April, bringen wir daher Eltern der betroffenen Kinder sowie Lehr- und Erziehungskräfte mit unseren Expertinnen und Experten zusammen: Stellen Sie Ihre Fragen und erhalten Sie professionelle, klare Antworten mit wertvollen Ratschlägen. Die KVWL-Sprechstunde ist eine Hybrid-Veranstaltung: Kommen Sie ins Haus der KVWL (Robert-Schimrigk-Straße 4-6) oder verfolgen Sie die Veranstaltung zu Hause per Live-Stream.  

Dr. Volker Schrage, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), erklärt die Dringlichkeit, dieses Thema zu setzen: „Die Verunsicherung unter Eltern, Lehr- und Erziehungskräften ist groß: Was macht die Corona-Pandemie mit unseren Kindern? Mit unserer neuen KVWL-Sprechstunde reagieren wir auf den gestiegenen Beratungsbedarf in den Praxen unserer Mitglieder. Und wir haben uns einen Kooperationspartner ins Boot geholt, um die wertvollen Informationen und Ratschläge unserer Expertinnen und Experten breiter zu streuen.“ Die Referentinnen und Referenten nennen Warnsignale, auf die Erwachsene achten sollten, und beschreiben Behandlungsmöglichkeiten.

Unsere Experten sind Michael Achenbach, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin in Plettenberg,  Dipl. Soz.päd. Oliver Staniszewski, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut in Witten, und Dr. med. Undine Waßermann, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -Psychotherapie, Psychiatrie und Psychotherapie im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke.

Wie hoch das Risiko für psychische Erkrankungen ist, belegt auch die große Copsy-Studie (Corona und Psyche) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf: Deutlich mehr als jedes vierte Kind ist demnach psychisch auffällig. Vermehrt ist dies vor allem bei bereits vorbelasteten Kindern zu sehen. Immerhin: Das inzwischen dritte Befragungsergebnis fällt leicht besser aus als die zwei vorherigen. Doch die Befragung fand im Herbst statt, also noch vor der Omikron-Welle.

Veranstaltungstermin:

Dienstag, 5. April, 18 bis 20 Uhr

Ort:

Nehmen Sie entweder im Haus der KVWL (Besucherzahl ist begrenzt! Bitte Hygieneregeln* beachten!) oder online teil. Die Einwahldaten sowie eine Anleitung erhalten Sie einen Tag vor der KVWL-Sprechstunde per E-Mail.

Anfahrtsadresse:
Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL)
Robert-Schimrigk-Straße 4-6
44141 Dortmund

Anmeldung:

Bitte melden Sie sich unter folgendem Link für die Veranstaltung an: https://eveeno.com/kvwl-sprechstunde-corona – unabhängig davon, ob Sie online oder in Präsenz teilnehmen: 

Die Teilnahme ist kostenlos!

Die KVWL-Sprechstunde ist eine Veranstaltungsreihe der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), diesmal in Kooperation mit den Ruhr Nachrichten. Weitere Informationen zur Veranstaltung bietet die Kooperationsberatungsstelle für Selbsthilfegruppen, Ärzte und Psychotherapeuten in Westfalen-Lippe (KOSA) der KVWL auf unserer Homepage unter www.kvwl.de/kosa. Gegründet wurde die KOSA, um die Kooperation zwischen Ärzten, Psychotherapeuten und Selbsthilfegruppen zu stärken und so die ambulante Versorgung in Westfalen-Lippe weiter zu verbessern. msfü

* Externe Besucher*innen benötigen einen Nachweis darüber, dass sie geimpft oder genesen sind (2G+). Eine Teilnahme ist ohne entsprechenden Nachweis nicht möglich. Zusätzlich ist ein tagesaktueller negativer Corona-Test erforderlich. Wenn Sie „geboostert“ sind, benötigen Sie keinen zusätzlichen Corona-Test. Im Gebäude herrscht Maskenpflicht (FFP2).

KVWL-Pressestelle