elektronische Patientenakte (ePA)

Patientendaten digital zusammentragen

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© KVWL

Durch das Digital-Gesetz wird Anfang 2025 die bisherige elektronische Patientenakte (ePA), die seit 2021 existiert, durch die „ePA für alle“ abgelöst. Sie bringt einige Neuerungen mit sich, die das Arbeiten mit dem System spürbar verändern.

Eine ePA dient dazu, alle relevanten medizinischen Informationen über einen Patienten zu speichern und zu verwalten – unabhängig davon, wo diese angefallen sind. So kann jeder, der zugriffsberechtigt ist, auf einen Blick Befunde, Diagnosen, Therapiemaßnahmen, Behandlungsberichte, Medikationspläne und eArztbriefe einsehen.

Die zentrale Ablage wichtiger medizinischer Dokumente führt u. a. dazu, dass die Versorgung der Patienten besser koordiniert und Behandlungsfehler vermieden werden können. Außerdem sollen Mehrfachuntersuchungen dank der ePA bald genauso der Vergangenheit angehören wie lange Vorgespräche und Papierberge. Die ePA ersetzt jedoch nicht die Kommunikation zwischen den an der Behandlung beteiligten Ärzten und Psychotherapeuten sowie die Primärdokumentation in ihren Systemen.

Wichtig: Sollten Sie hierzu technische Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren PVS-Anbieter. 

Wissen für Ihren Praxisalltag

Unterstützung für die Kommunikation mit Ihren Patienten

NEWS

  • 22.01.2025 Aktuelle Meldung

    Zum Start der ePA-Erprobung in 230 Praxen – Aushang informiert Patienten

    Zum Start der Pilotphase der elektronischen Patientenakte stellt die KBV ein Informationsblatt bereit. Ärzte und Psychotherapeuten können damit ihre Patienten darauf hinweisen, dass sie die Akte vorerst noch nicht nutzen können, sofern sie nicht zu den rund 230 Testpraxen gehören.

  • 15.01.2025 Aktuelle Meldung

    Modellpraxen sind mit Umsetzung der „ePA für alle“ gestartet

    Seit heute (15.01.2025) läuft die Testphase für die „ePA für alle". Mit dabei sind mehr als 60 Praxen aus Westfalen-Lippe.

  • 29.11.2024 Gemeinsame Pressemitteilung

    „ePA für alle“: Modellregion NRW startet planmäßig am 15. Januar

    In wenigen Wochen startet die „ePA für alle“: Ab dem 15. Januar 2025 wird die elektronische Patientenakte (ePA) wie geplant in einer vierwöchigen Pilotphase in Franken (Bundesland Bayern), Hamburg und NRW im Praxisbetrieb erprobt. Verläuft diese Phase positiv, soll die ePA bundesweit ausgerollt werden. Initiiert und begleitet wird der Testbetrieb in NRW von den Kassenärztlichen Vereinigungen Westfalen-Lippe (KVWL) und Nordrhein (KVNO) sowie der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) – in enger Abstimmung mit der gematik als Nationale Agentur für Digitale Medizin.

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